Tagebuch eines Verzweifelten. Zeugnis einer inneren Emigration
Preis
59,00 €
Inhalt
In seinem von Mai 1936 bis zu seiner Verhaftung im Oktober 1944 geführten Tagebuch hat Friedrich Reck-Malleczewen mit beispielloser Schärfe bereits früh die Barbarei des Nationalsozialismus erkannt und das Scheitern des Regimes vorausgesehen. Als bekennender Monarchist verfasste er, zurückgezogen auf seinem Gut in Poing, mit den Tagebucheinträgen eine wütende Abrechnung, erfüllt von einem beispiellosen Hass auf die Machthaber wie auch auf die widerstandslose Basis in der Bevölkerung. Sympathie hegte Reck einzig gegenüber den Geschwistern Scholl, die er als die „ersten Deutschen einer großen Wiedergeburt“ bezeichnete. Recks Tagebuch, 1947 erstmals veröffentlicht, wurde sein wohl bekanntestes Werk und gehört zu den erschütterndsten Dokumenten der NS-Zeit.
Verlag
Daten
Bestellnummer: A11890-PK1
Umfang/Dauer: 2 Ordner / 458 Seiten
Kategorie
Erscheinungsform
Punktschrift Kurzschrift